Coaching ist ein individueller Prozess für Menschen mit Zielsetzungen. 

Wir verstehen unter Coaching eine besondere Form der Beratung für Personen mit Zielen, zur Verbesserung ihrer beruflichen oder privaten Situation. Coaching dient der Verbesserung von Leistung und dem langfristigen Leistungserhalt. In einer Kombination aus individuel unterstützender Zielklärung, persönlicher Beratung und laufender Begleitung fungieren wir Coaches als neutrale Feedbackgeber. 

Unseren Kunden nehmen wir weder Arbeit noch Verantwortung ab; wir beraten auf Prozessebene. Unser Ziel ist kein eindimensionales „Höher – Schneller – Weiter“. Unser Ziel ist die Entwicklung einer Arbeits- und Lebensperspektive, die der Vielseitigkeit des Lebens Rechnung trägt, immer mit dem gleichen Fokus: der Mensch als Individuum. 

Die erste Phase im Coaching-Prozess beginnt mit der Kontaktaufnahme. In einer Vorklärungsphase müssen der Coachee und der Coach gemeinsam entscheiden, ob ein Coaching sinnvoll und angemessen ist. Dieser Entscheidungsprozess ist für das Coaching wichtig und kann bereits als Teil des angestrebten Klärungsprozesses angesehen werden. Der Coach legt in dem Vorgespräch und den darin enthaltenen ersten Interventionen die Grundlage für die Beratungsbeziehung, auf deren Basis Coaching überhaupt erst stattfinden kann.   

In der Orientierungsphase lernen sich Coach und Coachee gegenseitig näher kennen, die Beziehungsklärung schreitet voran und die Beratungsbeziehung wird im Idealfall zunehmend tragfähiger. Ziel der Orientierungsphase ist es zudem, das weitere Vorgehen zu klären. Dazu werden erste Sichtungen der Anliegen des Coachees vorgenommen.

Bei der genaueren Analyse des Anliegens kann häufig festgestellt werden, dass hinter dem Thema des Coachees weitere Anliegen zu klären sind. Die Analysephase ist ausserordentlich wichtig, weil erst das präzise Herausarbeiten des eigentlichen Anliegens eine effiziente aber vor allem effektive Veränderungsarbeit ermöglicht. Ansonsten besteht die Gefahr, dass am falschen Anliegen gearbeitet wird und der Gesamtprozess wenig effektiv ist.  

Die Veränderungsphase wird oftmals als die „eigentliche“ Phase im Coaching angesehen, weil hier sichtbare Veränderungen stattfinden. Letztlich baut die Veränderungsphase aber auf den vorherigen Phasen auf. Die Veränderungen haben meist schon vorher begonnen, werden aber hier bewusst thematisiert und forciert. Daher ist die Veränderungsphase zwar bedeutsam, aber als einer von mehreren notwendigen Schritten in der Arbeit mit dem Coachee nicht wichtiger als die anderen Phasen des Coaching-Prozesses.  

Der Abschluss des Coachings ist notwendiger Teil des Gesamtprozesses und so professionell gestaltet, dass sich der Coachee bei der langfristigen Umsetzung seiner gewünschten Entwicklung weiterhin unterstützt fühlt. Coach und Coachee können hier überprüfen, inwieweit die Vorgehensweise und Interventionsplanung richtig und angemessen waren. Die Abschlussphase ist für den Coachee wie auch den Coach unverzichtbar und sollte, auch im Falle einer vorzeitigen Beendigung des Coachings, stets berücksichtigt werden. um den begonnenen Prozess angemessen zu beenden.

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